Vor-Ort-Veranstaltung der CDU-Gemeinderatsfraktion
Die CDU-Gemeinderatsfraktion Ehingen lud am Montag, den 23.01.23 die Ortschaftsräte aller Pfarreiteilorte zu einer Veranstaltung ins Musikerheim nach Kirchbierlingen ein. Thema war die Verkehrssituation in der Pfarrei im Rahmen der Erweiterung des Industriegebiets Berg, die am 14.November bei einer öffentlichen Veranstaltung der Stadtverwaltung in der Lindenhalle vorgestellt worden war.
Das bis auf den letzten Platz besetzte Musikerheim zeigte das große Interesse an der Veranstaltung. Nach der Begrüßung durch den Fraktionsvorsitzenden wurden nochmals kurz die Punkte aus der öffentlichen Vorstellung wiederholt. Danach stellten die Ortsvorsteher der Pfarrei-Teilorte und von Herbertshofen/Dintenhofen die Ergebnisse der Beratungen in den einzelnen Ortschaftsräten vor.
Ein generelles Anliegen war, dass auch in Zukunft ein ausreichendes Rad- und Fußwegenetz vorhanden ist, so dass vor allem Kinder und Jugendliche die Vereine in Kirchbierlingen problem- und gefahrlos erreichen können. Weiterhin wurde gefordert, dass der landwirtschaftliche Verkehr nicht beeinträchtigt werden soll. Mehrheitliche Zustimmung fand die Forderung nach einer Zufahrt ins Industriegebiet von einem Kreisverkehr auf der B 465. Gegen die schon jetzt angespannte Situation vor allem an der Kurve in der Ortsdurchfahrt Kirchbierlingen wurde ein direkter Zubringer ins Industriegebiet direkt von der L 257 westlich von Kirchbierlingen vorgeschlagen, was aber angesichts der verschiedenen Zuständigkeiten und geltenden Vorschriften als problematisch erscheint. Die Bereitstellung von Wohnbauflächen wurde für wünschenswert gehalten, da durch das neue Industriegebiet zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.
In der anschließenden, von Alfons Köhler moderierten Diskussion wurde dann noch über Details der einzelnen Punkte gesprochen. Nach fast 3 Stunden konnte Michael Mouratidis dann die sehr gelungene Veranstaltung beenden. Er bedankte sich bei den erschienenen Ortschafts- und Gemeinderäten für Ihr Interesse, bei den Ortsvorstehern für Ihre Präsentationen und versprach, die dargelegten Punkte im weiteren Gang des Genehmigungsverfahrens zu berücksichtigen.